
# 2 Green Tech und Circular Economy
- Worum geht es?
- #1 CE-Infrastrukturaufbau beschleunigen
- #2 CE-Starter-Kit für Unternehmen
- #3 EU Clean Tech-Exportoffensive
- #4 Green Tech-Map „Made in Germany“
- #5 Integrierte europäische Industriepolitik
- #6 Kapital-Booster für Green Tech
- #7 Lenkungsinstrumente für Green Growth
- #8 Regulatory Sandboxes für Green Tech und Energiewende
- #9 Transformationsallianzen für die Circular Economy
- #10 Transformationsindikatoren für Green Tech
- #11 Zentrales Datenregister für die Circular Economy
Worum geht es?
Energie- und Ressourcenkrisen sowie der Klimawandel stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor beispiellose Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund gewinnen Green Tech und die Circular Economy (CE) als Leitkonzepte nachhaltiger Entwicklung zunehmend an Bedeutung. Beide Ansätze eint ein übergeordnetes Ziel: Wirtschaftlicher Fortschritt soll mit Klima- und Umweltschutz verknüpft werden. Sowohl Green Tech als auch CE ermöglichen einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Abfällen und Emissionen. Im Zentrum steht die Vision einer zukunftsfähigen, klimaneutralen Wirtschaft, die innerhalb der planetaren Grenzen operiert und kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlässt.
Dabei geht es um weit mehr technologische Innovationen oder Recycling im engen Sinne. So umfasst Green Tech vielfältige Lösungen zur Vermeidung von Emissionen, zur intelligenten Ressourcennutzung und zum Aufbau widerstandsfähiger Infrastrukturen. Die CE zielt darauf ab, das lineare Modell des „Take-make-waste“ durch geschlossene Stoffkreisläufe zu ersetzen. Im Fokus stehen eine möglichst langlebige und effiziente Produktgestaltung und die Wiederverwendung von Abfallstoffen als Wertträger. Politisch erfahren diese Prinzipien wachsende Unterstützung: Auf EU-Ebene setzen der Green Deal und der Circular Economy Action Plan wichtige Impulse, auch in Deutschland wurden ehrgeizige Ziele für Klimaneutralität und Ressourcenschutz formuliert wie etwa in der neuen Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS).*
Eine erfolgreiche Nachhaltigkeitstransformation ist jedoch nicht nur eine technische und wirtschaftliche, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Zwar wächst das öffentliche Interesse an Kreislaufwirtschaft und grüner Innovation, es schlägt sich jedoch bislang selten im alltäglichen Verhalten nieder. Deshalb sind Verbraucheraufklärung und breit angelegte Bildungsinitiativen notwendig, um die Prinzipien der CE im Alltag zu verankern. Zugleich muss der Wandel fair und inklusiv gestaltet werden. Der Übergang von linearen zu zirkulären Geschäftsmodellen wird auch die Arbeitsmärkte verändern und erfordert eine vorausschauende Strukturpolitik, die mögliche soziale Folgen früh erkennt und abfedert, damit alle Bevölkerungsgruppen teilhaben und von einer ressourcenleichten Wirtschaft profitieren.
Die Voices of Economic Transformation machen konkrete Vorschläge: Mit dem „Starter-Guide für Unternehmen zum Umsetzen von Circular Economy“ und den „Transformationsallianzen für die Circular Economy“ werden erste Hebel geschaffen, um CE in die Praxis zu bringen. Damit daraus Wirkung in der Breite entstehen kann, braucht es unter anderem Kapital. Die Innovation „Märkte für Green Tech schaffen / Kapital mobilisieren“ setzt hier an und verbindet die Nachfrage mit Finanzierung. „Regulatory Sandboxes“ bieten Raum für Erprobung – und helfen, neue Technologien schneller in den Markt zu bringen. Auf europäischer Ebene schafft der Green Deal klare Leitplanken. Impulse setzen in diesem Fall die Innovationen „EU Clean Tech-Exportoffensive“ und „Europäische Industriepolitik und Industriefonds“.
Green Tech und CE sind keine isolierten Trends, sondern ergänzende Komponenten einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie. Ihre Verzahnung eröffnet die Chance, Wirtschaftswachstum und Wohlstand vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln – und dadurch zukunftsfähig auszurichten.
* Durch die NKWS ist es gelungen, den deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“ inhaltlich zu erweitern. Statt sich wie bisher nur auf Abfallwirtschaft zu beziehen, umfasst er nun auch präventive, ressourcenschonende und regenerative Wirtschaftsweisen. Damit entspricht „Kreislaufwirtschaft“ im Deutschen heute weitgehend dem, was bisher international mit „Circular Economy“ gemeint war. Im vorliegenden Innovationskatalog nutzen wir die Begriffe „Kreislaufwirtschaft“ und „Circular Economy“ als Synonyme.
#1 CE-Infrastrukturaufbau beschleunigen
Der Aufbau einer funktionierenden Circular Economy (CE) in Deutschland und der EU wird durch langsame Genehmigungsverfahren, fragmentierte Wertschöpfungsketten und ineffiziente Recyclingprozesse ausgebremst. Fehlende digitale Schnittstellen zwischen Unternehmen sowie uneinheitliche Standards führen dazu, dass Materialkreisläufe nicht schnell genug etabliert werden.
Die Innovation
Durch den Einsatz digitaler Plattformen, automatisierter Sortier- und Recyclingtechnologien sowie vereinfachter Genehmigungsprozesse kann der Infrastrukturausbau deutlich beschleunigt werden. Intelligente Rücknahmesysteme mit Echtzeit-Datenanalysen sorgen für eine effizientere Steuerung von Materialströmen. KI-gestützte Optimierungen helfen, Prozesse zu standardisieren und Skalierungshürden zu überwinden.
Das Ziel
Die CE schneller und effizienter aufzubauen, indem Abläufe zwischen Unternehmen, Behörden und Recyclinganlagen gestrafft und digitale Lösungen genutzt werden. Dies soll dazu beitragen, Rohstoffe schneller wieder in den Kreislauf einzubringen und nachhaltige Produktionsprozesse zu fördern.
Die Maßnahmen
Einführung digitaler Plattformen zur Echtzeit-Koordination von Materialkreisläufen (auf EU Ebene)
Automatisierung von Sortier- und Recyclingprozessen mit KI-Technologien
Vereinfachung bürokratischer Hürden durch schnellere Genehmigungsprozesse (auf EU Ebene)
Standardisierung von CE-Vorgaben, um Skalierbarkeit zu erhöhen (auf EU Ebene)
Finanzielle Anreize für Unternehmen zur Nutzung beschleunigter Recyclingverfahren
Die Anwendungsbereiche
Die Industrie in Deutschland und der EU
#2 CE-Starter-Kit für Unternehmen
Das Problem
Viele Unternehmen erkennen die Bedeutung der Circular Economy, scheitern aber am Einstieg: Die Komplexität, Unsicherheit und fehlende praktische Orientierung führen dazu, dass zirkuläre Ansätze nicht in die Umsetzung kommen. Es fehlt häufig an konkreten, niedrigschwelligen Handlungsempfehlungen, wie Unternehmen erste Schritte gehen und Circular Economy in bestehende Geschäftsprozesse integrieren können.
Die Innovation
Das Starter-Kit bietet eine praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Unternehmen den Einstieg in die Circular Economy zu erleichtern. Es setzt auf einen „Start small, think big“-Ansatz und motiviert, mit einfachen Maßnahmen zu beginnen und diese iterativ auszubauen. Das Starter-Kit ist niedrigschwellig und pragmatisch gestaltet, um Unternehmen aller Größen den Einstieg zu erleichtern. Es adressiert typische Vorbehalte („zu teuer“, „zu komplex“, „nicht relevant für unsere Branche“) und liefert Argumente sowie praktische
Anwendungsbeispiele.
Das Ziel
Integration zirkulärer Prinzipien in die Geschäftsprozesse und Wertschöpfungsketten
Stärkung der Resilienz, Unabhängigkeit von globalen Lieferketten und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit
Die Maßnahmen
Das Starter-Kit zur Implementation in Unternehmen:
1. Grundlagen und Verständnis schaffen:
Mindset-Shift fördern („Think big, start small“)
Bestehende Stärken und Initiativen analysieren
R-Strategien (Reduce, Reuse, Recycle etc.) identifizieren und anwenden
2. Internes Engagement und externe Koalitionen:
Interdisziplinäres Team („Team der Willigen“) bilden
Kooperationen mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und NGOs aufbauen Austausch über Best Practices und gemeinsame Veranstaltungen organisieren
3. Geschäftsmodelle neu und weiterdenken:
Passende zirkuläre Geschäftsmodelle auswählen (z.B. Product-as-a-Service, Sharing, Resource Recovery)
Geschäftsmodelle kombinieren und digitale Lösungen nutzen
4. Skalierung und Implementierung:
Pilotprojekte starten und ausweiten
Erfolge messen, Strategien anpassen und langfristig in Unternehmen verankern
Die Anwendungsbereiche
Unternehmensentwicklung, Nachhaltigkeitsmanagement, Change Management
#3 EU Clean Tech-Exportoffensive
von JONATHAN BARTH
Das Problem
Die öffentliche Diskussion seit dem Draghi-Bericht konzentriert sich fast ausschließlich auf Europas Schwächen und übersieht zugleich jene grünen Leitmärkte, in denen die EU weiter Weltspitze ist. Erfolgreiche Industriepolitik braucht Exportförderung. Bisher ist diese jedoch fragmentiert: 27 unterschiedliche Export-und Kreditgarantiesysteme führen zu geringen Skaleneffekten und schwacher Sichtbarkeit europäischer Anbieter auf Dritt¬märkten. Statt gemeinsame Positionierung gegenüber China und den USA, stehen die Mitgliedstaaten im Wettbewerb untereinander, dabei wäre ein geopolitisches Angebot der EU gegenüber Mittelmächten gerade jetzt sehr wichtig, da beide globalen Hauptwettbewerber massive geostrategisch getriebene Subventionsprogramme aufgesetzt haben.
Die Innovation
Eine europäisch koordinierte Exportförderung anhand definierter Schlüsseltechnologien z. B. in Kombination mit der Strategic Technologies for Europe Plattform und integriert mit den Prioritäten des Net Zero Industry Act. Zudem Fokus auf gezielte Sektorabkommen statt umfassender sektorübergreifender Freihandelsabkommen.
Das Ziel
Den EU-Anteil an den weltweiten Exporten von strategischen Clean-und Circular-Economy-Technologien erhöhen.
Neue bilaterale „Trusted-Clean-Tech-Partner“-Abkommen im Zuge der Clean Trade and Investment Partnerships vor allem mit Mittelmächten wie Indien, Chile, Indonesien, Südafrika, Mexiko abschließen. Das führt zu beschleunigter Dekarbonisierung in Partnerländern und höherer Anpassungsfähigkeit.
Europa als verlässlichen Technologie- und Werte-partner positionieren und Wirtschaftswachstum und geopolitischen Einfluss sichern.
Die Maßnahmen
EU-Green-Export-Agentur als One-Stop-Shop für Finanzierung, Versicherung, Zertifizierung und politische Begleitung, die strategische Schlüsselindustrien im Bereich Clean und Green Tech aktiv fördert
Einheitliche Regulierung von Exportkrediten über die EU zur Harmonisierung von Standards und Sektoren sowie einheitliche Exportkreditförderung über private Banken oder die EIB
Skill Transfer und Mobility Programm „Erasmus CleanTech“ für Partnerländer
Team-Europe Clean Tech Missions: Jährliche intersektorale Delegationen in Schlüsselländer wie Indien, Chile, Indonesien, Südafrika, Mexiko, um Handel von Green Tech und Aufbau von gemeinsamen Wertschöpfungsketten auf Augenhöhe zu unterstützen
Die Anwendungsbereiche
Anwendungsbereich sind alle Produzenten und Lizenzinhaber von Technologien und Verfahren die bei Elektrifizierung und Dekarbonisierung der Produktionsprozesse helfen. Dazu gehören u.a. Wärmepumpen, Windanlagen, Batterien, Großwärmepumpen, Maschinen-und Anlagenbau, Biotechnologie, Geothermie-Systeme, Circular Economy-Technologien, Elektrifizierungstechnologien, Elektrolyseure und grüner Stahl
#4 Green Tech-Map „Made in Germany“
Das Problem
Die deutsche Green Tech-Landschaft ist vielfältig und dynamisch, aber auch fragmentiert. Es fehlt an einer zentralen Übersicht der verschiedenen Akteure, Initiativen, bereits erprobter technologischer Innovationen und ggf. Fördermöglichkeiten. Diese Informationen sind meist nur isoliert verfügbar und nicht für die breite unternehmerische Nutzung aufbereitet. Dies erschwert die Vernetzung, den Wissenstransfer und eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik. Synergien bleiben ungenutzt und Unternehmen können nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen und zum Erreichen von Klimazielen „in vollem Maße“ beitragen
Die Innovation
Eine visuelle Übersicht aller Green Tech-Initiativen mit konkreten Beispielen aus der Unternehmenspraxis, wie z. B. Covestros CO₂-basierte Kunststoffproduktion, Wasserstoffzüge von Alstom oder Clean Logistics' Umrüstung von Diesel-LKW auf H₂-Antrieb. So entsteht ein praxisnahes, anschlussfähiges Bild technologischer Innovationen, das Vernetzung, Sichtbarkeit und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschung und Politik fördert. Die Landkarte gibt einen Überblick über Unternehmen, Forschungseinrichtungen, (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten, Initiativen, Technologien und Best Practices.
Das Ziel
Die Green Tech-Map ist zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Akteure und steigert die Sichtbarkeit des deutschen Green Tech-Sektors und seiner Innovationen im In-und Ausland als Standortmarketing-Tool. Sie verbessert Transparenz, Vernetzung und Zusammenarbeit. Sie nutzt Cluster-Effekte und aktiviert zu konkreter Nachahmung.
Die Maßnahmen
Entwicklung eines detaillierten Konzepts für die Landkarte, inklusive Definition von relevanten Akteuren, Kategorien, Suchfiltern, Funktionen, bspw. in Orientierung an Transformationsindikatoren (siehe Transformationsindikatoren für Green Tech)
Schaffung einer kuratierten Sammlung von „Best Practices“ mit direkter Kontaktmöglichkeit zu Projektverantwortlichen und Förderinstitutionen
Bekanntmachung der Landkarte bei den relevanten Akteuren und potentiellen Nutzer:innen
Umsetzung und Pflege der Landkarte durch öffentliche Träger oder Verband
Die Anwendungsbereiche
Nutzung zur Etablierung von Forschungs-und Innovationsclustern, Austausch zwischen Unternehmen, Sichtbarkeit für Investoren, praktische Orientierung für technologieinteressierte KMU, Industrieunternehmen und kommunale Akteure. Besonders relevant für Branchen wie Chemie, Logistik, Verpackung, Maschinenbau und Energie
#5 Integrierte europäische Industriepolitik
von JONATHAN BARTH
Das Problem
Der derzeitige industriepolitische Ansatz zur Förderung grüner Innovationen verkompliziert die Lage. Die EU setzt auf die Initiative der Mitgliedstaaten (dort liegt die Fiskalkompetenz) und versucht die Koordination über europäische Rahmenwerke. Das führt zu:
Zersplitterter Industriepolitik: Nationale Alleingänge erzeugen eine „Two-Speed-Europe“, verringern Skaleneffekte und verhindern, dass Wertschöpfung in die jeweils geeignetsten Regionen wandert.
Fehlgeleitetem Wettbewerb: Statt die Energie auf den globalen Wettbewerb zu lenken, schwächen sich die Mitgliedstaaten durch unterschiedliche industriepolitische Ansätze gegenseitig, indem es zu einer innereuropäischen Verlagerung von Industrien kommt.
Verpassten Standortvorteilen: Legt man die unterschiedlichen regionalen Stärken der Mitgliedsstaaten zusammen, lassen sich wettbewerbsfähige europäische Wertschöpfungsketten aufbauen. Beispiel: EnergieintensiveProzesse (z.B. grüner Stahl, Chemie) werden dann wettbewerbsfähig, wenn sie in Regionen mit günstigerem erneuerbaren Strom angesiedelt sind.
Die Innovation
Deutschland hat als stärkste Wirtschaftsnation und größtes Industrieland eine besondere Verantwortung, grüne Industriepolitik über die EU zu implementieren und mit entsprechenden finanziellen Ressourcen auszustatten
Das Ziel
Schaffung von integrierten europäischen Wertschöpfungsketten für grüne Schlüsseltechnologien und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Maßnahmen
Definition eines Katalogs grüner Technologien, in denen Europa global führend sein will (Ausgangspunkt NZIA-Liste) und evidenzbasierte Potenzialüberprüfung
Identifizierung von “Potential-Regionen“ für verschiedene Technologien, die jeweils besonders gute technologische Fähigkeiten für einzelne Produktionsschritte haben
Staatliche Beihilfen für Industrien auf nationaler Ebene werden beschränkt und auf strategische Technologien und Sektoren fokussiert
Einrichtung eines EU-Fonds für Industriepolitik (mind. 190 Mrd. Euro ab 2026), der Investitionen in Schlüsseltechnologien finanziert, wobei Potentialregionen besonders profitieren. Staatsbeihilfe-Beschränkungen der Mitgliedsstaaten (MS) können aufgeweicht werden, wenn der jeweilige MS proportional zur Höhe der eigenen Staatshilfe in den europäischen Industriefonds einzahlt.
Der Fond wird über neue Schulden und höhere Mitgliedsbeiträge zum EU Budget ausgestattet und refinanziert sich über die dadurch erreichten Wachstums-und Resilienzgewinne.
Darüber hinaus:
Um Produktivitätsanreize zu erhalten, wird von Beginn an ein Phase-out Plan der EU-Förderungen festgelegt, damit Unternehmen sich nicht langfristig auf die Förderungen verlassen
Beiträge zum EU-Haushalt werden von den EU-Fiskalregeln ausgenommen, um nationale Spielräume zu schaffen und einen Anreiz für höhere Zahlungen an die EU zu geben
Eine EU-Steuerungsgruppe für Industriepolitik wird eingerichtet und Personalkapazitäten ausgebaut. Die Steuergruppe dient als Schnittstelle zu national Ministerien und koordiniert die europaweite Integration der Industriestrategien.
Die Anwendungsbereiche
Europäisch integrierte Industriepolitik, Green und Clean Tech, Digitalwirtschaft
#6 Kapital-Booster für Green Tech
von HANNAH SCHNEIDER
Das Problem
Die notwendige Transformation der deutschen Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit erfordert enorme Investitionen. Dieser Kapitalbedarf kann nicht durch öffentliche Mittel allein gedeckt werden, sondern bedarf der Einbeziehung des europäischen Kapitalmarkts und seiner Banken. Potenziell höhere Risiken und lange Amortisationszeiten bei Investitionen in Green Tech-Innovationen können jedoch private Investoren abschrecken, wodurch vielversprechende Technologien nicht zur Marktreife gelangen.
Die Innovation
Ausbau/Weiterentwicklung von speziellen Finanzierungsprogrammen über die KfW, insbesondere durch Blended Financing und Garantien zur Förderung innovativer Erstprojekte („First of a Kind“) im Bereich Green Tech. Gezielte Förderung von Startups und Innovationsprojekten, insbesondere in frühen Phasen der Entwicklung, um die Umsetzung von Green Tech zu beschleunigen. Vereinfachung des Zugangs zum europäischen Kapitalmarkt: Green Tech-KMU und -Startups können das Risiko durch einen breiten Investorenpool streuen und gleichzeitig von höheren Renditen durch einen liquideren Markt profitieren. Entwicklung neuer Finanzinstrumente und Beteiligungsmodelle, die private Investitionen gezielt in nachhaltige Technologien lenken.
Das Ziel
Mobilisierung von Kapital, Gewinnung von privaten Investoren und verbesserter Zugang von Green Tech-Unternehmen zum europäischen Kapitalmarkt, um den Markthochlauf nachhaltiger Technologien zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen (und europäischen) Green Tech-Sektors zu stärken sowie Förderung der Beteiligung von Kleinanlegern am Kapitalmarkt.
Die Maßnahmen
Förderung
Evaluierung, welche Förderprogramme sich durch eine breitere Einbeziehung von Blended Financing Modellen, zusammen mit Garantien (z.B. als Bürgschaften durch die KfW oder Garantiefonds), erweitern lassen
Mobilisierung von privatem Kapital
Auflegung eines EU-weiten „Green Impact Investing Fonds“, der neben finanziellen Renditen auch messbare positive Auswirkungen auf die Umwelt und Gesellschaft erzielt. Der Fonds investiert in Green Tech-Start-und Scaleups und schafft Anreize für Börsengänge
Die Bundesregierung sollte sich für eine Stärkung des Verbriefungsmarktes einsetzen. Verbriefungen können Kapital für die nachhaltige Transformation mobilisieren und durch Verbriefung von KMU-Krediten eine Brücke zwischen Bankenfinanzierung und Kapitalmarkt schlagen
Beteiligung von Kleinanlegern
Finanzbildung zu nachhaltigen Finanzen
Entwicklung verständlicher, transparenter und mit attraktiven Renditechancen ausgestatteter „Green Retail Investment Produkte“, z.B. Green Tech Crowdfunding Plattform, Green Tech-ETFs
Einführung steuerlicher Anreize für langfristige Investitionen in nachhaltige europäische Unternehmen und Verknüpfung mit „Frühstart-Rente“ und Altersvorsorge-Modellen
Die Anwendungsbereiche
Green Tech-Finanzierungsmöglichkeiten, Beteiligung Kleinanleger
#7 Lenkungsinstrumente für Green Growth
von ROBIN ELIAS ALEF & FELIX GLAZ
Das Problem
Die grüne Transformation erfordert massive Investitionen in nachhaltige Technologien, Infrastruktur und Produktionsverfahren. Bisher profitieren jedoch oft wirtschaftlich starke Akteure und Regionen von Fördermitteln und Technologiefortschritt, während strukturschwache oder emissionsintensive Branchen, Kommunen und Haushalte unter dem Wandel leiden. Es fehlen finanzielle Ausgleichsmechanismen, die soziale Gerechtigkeit und ökologische Zielerreichung miteinander verbinden. Ohne einen sozialen Kompass droht die Klimapolitik an gesellschaftlicher Akzeptanz zu scheitern.
Die Innovation
Ein staatlich koordinierter Rahmen für klimabezogene Umverteilungsinstrumente, etwa über:
Green Dividends aus CO₂-Bepreisung wie Rückerstattungen an Bürger:innen mit geringem Einkommen und das „Klimageld“
Klimainvestitionsfonds mit progressiver Kapitalbeteiligung von Großemittenten
regionale Transformationsbudgets für strukturschwache Kommunen
Energie-Transfers über nutzungsbasierte Abgaben für fossile Technologien
Genossenschaftliche Bürgerenergie-Modelle auf öffentlichen Flächen mit sozial gestaffelter Beteiligung
Das Ziel
Eine soziale Flankierung der Green Tech-Transformation bringt eine Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz und politischen Akzeptanz mit sich. Die gezielte Kapitalverlagerung in Richtung nachhaltiger Technologien beteiligt auch bisher unterrepräsentierte Gruppen an den Erfolgen der Energiewende.
Die Maßnahmen
Green-Growth-Ausgleichsfonds:
Finanzierung über Einnahmen aus CO₂-Bepreisung, Umweltabgaben und Green-Bonds
Auszahlung nach sozialen und regionalen Kriterien (z. B. Einkommen, Emissionsintensität, Transformationsbedarf)
Progressive Rückverteilungsmechanismen:
Pro-Kopf-Boni oder Energiepreis-Entlastung für einkommensschwache Haushalte
Kombinierbar mit Klimageld
Transformationstarife für Industrie und Mittelstand:
Einführung von Bonus-Malus-Systemen bei Fördermitteln (wer schneller dekarbonisiert, erhält mehr)
Regionale Reinvestitionsverpflichtung:
Einnahmen aus CO₂-Handel müssen anteilig in die regionale Infrastruktur zurückfließen
Regionale Photovoltaikprojekte auf öffentlichen Dächern, in Bürgerhand betrieben (ab 50 € Einstiegskapital)
Monatliche PV-Sparpläne über Bruttogehaltsumwandlung, mit direkter Stromnutzung über den kommunalen Versorger
Die Anwendungsbereiche
Klimapolitik, Industriepolitik und regionale Strukturförderung, Green Tech-Finanzierung, kommunale Resilienz und Energiewende
#8 Regulatory Sandboxes für Green Tech und Energiewende
Das Problem
Der Übergang zu nachhaltigen Wirtschafts-und Energiekonzepten erfordert Innovation, doch viele bestehende Regulierungen sind nicht auf die spezifischen Anforderungen von Green Tech und Circular Economy ausgerichtet. Skalierung und Implementierung neuer Technologien und Geschäftsmodelle werden so erschwert, was wiederum Planungssicherheit und Investitionen hemmt.
Die Innovation
Einrichtung regulatorischer Experimentierräume („regulatory sandboxes“), um innovative Technologien schneller zu testen, regulatorische Hemmnisse abzubauen, regulatorisches Lernen zu ermöglichen und Investitionssicherheit zu verbessern.
Das Ziel
Regulatory sandboxes sollen Unternehmen einen geschützten Raum bieten, um neue Technologien und Geschäftsmodelle zu testen, ohne regulatorische Hürden überwinden zu müssen. Die Ergebnisse dieser Experimentierräume können nach erfolgreicher Erprobung in tatsächliche Gesetzgebung und Praxis überführt werden und so die Transformation beschleunigen.
Die Maßnahmen
Einrichtung von gezielten Förderprogrammen
Bereitstellung von finanziellen Anreizen für Unternehmen und Investoren, an Sandbox-Experimenten teilzunehmen, um mögliche ökonomische Risiken für Unternehmen zu reduzieren
Förderung von Kooperationen zwischen Startups, etablierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um Innovationen testen und die Regulierung im Anschluss anpassen zu können
Ausschreibungen zu spezifischen Innovationen
Policy-driven Approach bei dem sowohl Unternehmen die Möglichkeit bekommen, mit Ideen auf Behörden zuzukommen, als auch umgekehrt, Behörden mit Herausforderungen aus ihrer Arbeitspraxis, Unternehmen ansprechen und um Unterstützung bitten (Britische Regulierungsbehörde Ofgem als Best Practice)
Frage der Flexibilitäten im Energiemarkt könnte beispielsweise seitens der Bundesnetzagentur proaktiv in Form von vordefinierten Problemstellungen zur Bearbeitung an Verteilnetzbetreiber gegeben werden
Stärkere Einbindung von zuständigen Behörden und betroffenen Stakeholdern
Aufbau von spezialisierten Sandbox-Teams innerhalb der Regulierungsbehörden, die Unternehmen aktiv begleiten und unterstützen
Entwicklung eines digitalen Monitoring-Systems, das Testergebnisse erfasst und eine transparente Bewertung von Risiken und Chancen ermöglicht
Zur Erhöhung der Akzeptanz der Energiewende sowie von Green Tech-Technologien sollten alle beteiligten Stakeholder, auch zivilgesellschaftliche, eingebunden werden
Die Anwendungsbereiche
Alle regulierten Bereiche, z. B. die Energiewirtschaft, aber auch sektorübergreifende Innovationsgebiete wie CE und Green Tech
#9 Transformationsallianzen für die Circular Economy
Das Problem
Die Etablierung einer Circular Economy scheitert oft an der Komplexität des Multistakeholdermanagements. Die Vielzahl an zu involvierenden Akteuren und Ressourcen auf internationaler, nationaler, regionaler und lokaler Ebene macht eine erfolgreiche Umsetzung äußerst schwierig. Dies führt zu Fragmentierung und verhindert geschlossene Materialkreisläufe.
Die Innovation
Transformationsallianzen bieten einen strukturierten Rahmen für die Zusammenarbeit verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette, die im regionalen Raum beginnt. Diese Allianzen zeichnen sich durch vier Kerneigenschaften aus:
1. klar abgegrenztes Problem
2. gemeinsame „Pain Points" als Ausgangs- punkt
3. regionale Verankerung
4. Selbstwirksamkeit als Handlungsprinzip
Sie ermöglichen einen institutionalisierten Austausch und können durch konkrete Projekte und Orte umgesetzt werden.
Das Ziel
Etablierung geschlossener Materialkreisläufe unter Beteiligung einer breiteren Akteurslandschaft.
Zwischenziele:
Aufbau regionaler Kooperationen zwischen Unternehmen, Kommunen, Forschungseinrichtungen und Bürger:inneninitiativen
Einrichtung von Rücknahmesystemen für Materialien und deren Wiederverwendung
Entwicklung von Standards für recycelte Materialien und deren Integration in Produktionsprozesse
Durchführung von Workshops und Schulungen zur Sensibilisierung für Circular Economy
Förderung von Pilotprojekten und regionalen Innovationszentren
Die Maßnahmen
Kommunen und lokale Behörden:
Förderung regionaler Kooperationen durch Bereitstellung von Infrastruktur und Ressourcen
Unterstützung bei Vernetzung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bürger:inneninitiativen
Anreize schaffen (Förderprogramme, Steuererleichterungen), um regionale Allianzen zu stärken
Lokale Unternehmen und KMU:
Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten zur Förderung der Circular Economy
Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, um geschlossene Materialkreisläufe zu etablieren
Entwicklung gemeinsamer Projekte, wie Rücknahmesysteme oder Recycling-Initiativen
Forschungseinrichtungen und Bildungszentren:
Bereitstellung von Expertise zur Entwicklung innovativer Lösungen
Organisation von Schulungen und Workshops, um Wissen über Circular Economy zu verbreiten
Nutzung regionaler Innovationszentren als Plattformen für Austausch und Pilotprojekte
Bürger:inneninitiativen und NGOs:
Einbindung der Zivilgesellschaft in Projekte zur Förderung nachhaltiger Praktiken
Sensibilisierung der Bevölkerung durch Kampagnen und Bildungsprogramme
Die Anwendungsbereiche
Regionale Kooperation, Netzwerkbildung, Stakeholdermanagement
#10 Transformationsindikatoren für Green Tech
Das Problem
Das Klimaschutzgesetz von 2019 enthielt sektorale Emissionsziele, deren Umsetzung jährlich überprüft wurde. 2024 wurden diese sektoralen Ziele jedoch abgeschafft. Seitdem fehlt eine klare Verantwortlichkeit für sektorale Maßnahmen. Das führt zu mehreren Problemen:
Politische Steuerungslücken: Ohne sektorale Verantwortung fehlt es an Anreizen für gezielte Transformationsstrategien in diesen Bereichen
Fehlende Innovationssicherheit: Investitionen in klimaneutrale Produktionsverfahren benötigen ein stabiles politisches und regulatorisches Umfeld. Der Wegfall verbindlicher Sektorziele erhöht die Unsicherheit
Strategische Transformation statt Krisenmanagement: Kurzfristige politische Reaktionen auf Zielverfehlungen (z. B. Notfallmaßnahmen) sind ineffizient und haben strategisches Transformationsmanagement verdrängt
Die Innovation
Entwicklung und Einführung einheitlicher und verbindlicher Transformationsindikatoren (max. drei pro Sektor) zur transparenten Messung und Steuerung der Green Tech-Innovationsleistung und als Investitionsgrundlage. Die Datengrundlage bilden Schätzungen, zusätzliche Berichtspflichten sollen nicht entstehen.
Das Ziel
Unterstützung eines strategischen, investitionsfreundlichen und transparenten Strukturwandels in der Industrie hin zur Klimaneutralität. Diese Indikatoren sollen:
Ganzheitlicher Referenzrahmen zur Transformationssteuerung für alle Stakeholder sein
Informationen über die strategische Prioritätensetzung in der Klimatransformation für Investoren und Unternehmen bieten
Strukturellen Fortschritt sichtbar machen (z. B. klimaneutrale Produktion, zirkuläre Materialflüsse)
Politische Steuerung verbessern, indem sie frühe Signale liefern
Green Tech-Innovationen gezielt fördern, indem sie Fortschritte bei Technologieeinführung und Infrastruktur sichtbar machen
Die Maßnahmen
Entwicklung und gesetzliche Verankerung eines Transformationsindikatoren-Systems:
Aufbau eines kompakten Sets sektorspezifischer Indikatoren für klimaneutrale und zirkuläre Industrieprozesse (z. B. Anteil klimaneutraler Produktionsprozesse, Anteil von Sekundärmaterialien im Produktionsprozess)
Einbindung der Indikatoren in Klimapolitik und Förderlandschaft
Verknüpfung mit Förderprogrammen (z. B. IPCEI, Carbon Contracts for Difference)
Integration in digitales und öffentliches Monitoring-System
Transparenz, Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit
Schaffung eines institutionalisierten Stakeholder-Dialogs
Beteiligung von Industrie, Wissenschaft, Finanzakteuren und Gesellschaft zu Zielwerten, Methodiken und Handlungsprioritäten
Nutzung der Indikatoren zur Risikobewertung und Investitionslenkung
z. B. durch öffentliche Banken (KfW) und ESG-orientierte Investoren für Green Tech-Projekte (siehe Kapital-Booster für Green Tech)
Die Anwendungsbereiche
Strategische Technologieentwicklung in der Industrie, Optimierung von Förderprogrammen, Bewertungsgrundlage für Investitionen
#11 Zentrales Datenregister für die Circular Economy
Das Problem
Eine der größten Herausforderungen für die Circular Economy ist die mangelhafte Datenlage zu den Inhaltsstoffen und Materialzusammensetzungen von Produkten. Ohne transparente und zugängliche Informationen über die Bestandteile von Textilien, Baustoffen oder anderen Produkten ist es nahezu unmöglich, effektive Kreisläufe zu etablieren, Recyclingprozesse zu optimieren oder regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Dies führt zu Ineffizienzen, erhöhten Entsorgungskosten und verhindert nachhaltige Wertschöpfungsketten.
Die Innovation
Ein zentrales Datenregister schafft eine digitale Infrastruktur, die Informationen über Inhaltsstoffe und Materialzusammensetzungen sämtlicher Produkte systematisch, einheitlich und branchenübergreifend erfasst und zugänglich macht. Das Register ermöglicht Unternehmen, Behörden und Verbraucher:innen, sich schnell und zuverlässig über die Bestandteile eines Produkts zu informieren. Das bildet die Basis für funktionierende Materialkreisläufe und beschleunigt die Transformation zur Circular Economy.
Das Ziel
Ermöglichung geschlossener Stoffkreisläufe durch vollständige Transparenz über Produktinhaltsstoffe.
Die Maßnahmen
Politik und Regulierungsbehörden
Gesetzlichen Rahmen für die verpflichtende Erfassung und Offenlegung von Produktinhaltsstoffen schaffen
Entwicklung und Durchsetzung einheitlicher Datenstandards und Schnittstellen
Pilotprojekte und finanzielle Anreize für Implementierung fördern
Sicherstellung von Datenschutz und IT-Sicherheit
Hersteller, Importeure, Händler
Erfassung und regelmäßige Aktualisierung der Produktdaten im Register
Integration der Datenerhebung in bestehende Produktions-und Supply-Chain-Prozesse
Nutzung der Daten für nachhaltige Produktentwicklung und Design for Circularity
Kooperation mit Recyclingunternehmen und anderen Akteuren zur Optimierung von Rücknahme-und Verwertungssystemen
Forschungseinrichtungen und Standardisierungsorganisationen
Technische Lösungen für Datenübertragung und -auswertung entwickeln
Erarbeitung und Weiterentwicklung offener, branchenübergreifender Datenstandards
Studien zur Wirksamkeit und Akzeptanz des Registers durchführen
Politik und Unternehmen bei der Implementierung beraten
Zivilgesellschaft, NGOs und Verbraucher:innen
Information über Produktherkunft und Inhaltsstoffe
Sensibilisierung für Transparenz und Nachhaltigkeit
Einbringen von Anforderungen und Feedback zur Weiterentwicklung des Registers
Die Anwendungsbereiche
Produkttransparenz, Digitalisierung, Nachhaltige Lieferketten